Die Pfarrkirche St. Josef in Lüsche ist ein neugotischer Bau nach Plänen des Osnabrücker Dombaumeister Johann Bernhard Hensen (Sögel) aus dem Jahr 1864/65. 1934 wurde die Kirche nach Osten erweitert; der Chorschluss mit Sakristeianbau stammt aus den 1960er-Jahren. Seit 2008 gehört Lüsche zur Pfarrei St. Johannes Baptist in Bakum.
Die Orgel ist ein Neubau von Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1997; durch Wechelschleifen sind die 15 klingenden Register zu 20 Stimmen auf zwei Manualen und Pedal erweitert.
I. MANUAL (C–g³)
Principal 8'
Rohrflöte 8'
Oktave 4'
Blockflöte 4'
Oktave 2'
Waldflöte 2'
Quinte 2 2/3'
Terz 1 3/5'
Mixtur 4f. 1 1/3'
Trompete 8'
Koppel II–I
II. MANUAL (C–g³)
Gedackt 8'
Blockflöte 4' (WS)
Oktave 2' (WS)
Waldflöte 2' (WS)
Quinte 2 2/3' (WS)
Terz 1 3/5' (WS)
Sifflöte 1'
Dulcian 16'
Tremulant
WS = Wechselschleife mit I
PEDAL (C–f¹)
Subbass 16'
Offenbass 8'
Koppel II–P
Koppel I–P
Mechanische Schleiflade mit Wechselschleifen.
Temperierung: Bach-Barnes.
1906: Orgelneubau durch Friedrich Fleiter (Münster), I+aP/6.
1955: Orgelneubau durch Orgelbau Heinrich Rohlfing (Osnabrück), II+P/15.
1997: Orgelneubau durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/20 mit Wechselschleifen.
2005: Wegen Oxidation neue Kehlen für die Zungenregister durch Heiko Lorenz (Wilhelmshaven).
Quellen und Literatur: F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.) ⋄ Oldenburgische Volkszeitung ⋄ Orgelfestschrift 1997 ⋄ Orgelsachverständigen-Unterlagen des BMO Vechta ⋄ Letzte Änderung: 28.09.2025.