Lüsche

Kath. St. Josef


© Gabriel Isenberg, 2019
© Gabriel Isenberg, 2019

Kirchengebäude

Die Pfarrkirche St. Josef in Lüsche ist ein neugotischer Bau nach Plänen des Osnabrücker Dombaumeister Johann Bernhard Hensen (Sögel) aus dem Jahr 1864/65. 1934 wurde die Kirche nach Osten erweitert; der Chorschluss mit Sakristeianbau stammt aus den 1960er-Jahren. Seit 2008 gehört Lüsche zur Pfarrei St. Johannes Baptist in Bakum.

 

Orgel

Die Orgel ist ein Neubau von Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1997; durch Wechelschleifen sind die 15 klingenden Register zu 20 Stimmen auf zwei Manualen und Pedal erweitert.


I. MANUAL (C–g³)

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Waldflöte 2'

Quinte 2 2/3'

Terz 1 3/5'

Mixtur 4f. 1 1/3'

Trompete 8'

Koppel II–I

II. MANUAL (C–g³)

Gedackt 8'

Blockflöte 4' (WS)

Oktave 2' (WS)

Waldflöte 2' (WS)

Quinte 2 2/3' (WS)

Terz 1 3/5' (WS)

Sifflöte 1'

Dulcian 16'

Tremulant

 

WS = Wechselschleife mit I

PEDAL (C–f¹)

Subbass 16'

Offenbass 8'

Koppel II–P

Koppel I–P


Mechanische Schleiflade mit Wechselschleifen.

Temperierung: Bach-Barnes.


Daten zur Orgelgeschichte

1906: Orgelneubau durch Friedrich Fleiter (Münster), I+aP/6.

1955: Orgelneubau durch Orgelbau Heinrich Rohlfing (Osnabrück), II+P/15.

1997: Orgelneubau durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/20 mit Wechselschleifen.

2005: Wegen Oxidation neue Kehlen für die Zungenregister durch Heiko Lorenz (Wilhelmshaven).

Quellen und Literatur: F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.) ⋄ Oldenburgische Volkszeitung ⋄ Orgelfestschrift 1997 ⋄ Orgelsachverständigen-Unterlagen des BMO Vechta ⋄ Letzte Änderung: 28.09.2025.