Orgeln im Oldenburger Land

Edewecht, ev.-luth. St.-Nikolai-Kirche

Die älteste Bauphase der Edewechter St.-Nikolai-Kirche geht auf das 13./14. Jahrhundert zurück. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte der Anbau des Chors im Osten und im 16. Jahrhundert eine Verlängerung des Kirchenschiffs nach Westen. Auch in späterer Zeit gab es Umgestaltungsmaßnahmen, u. a. 1975 die Neugestaltung der Westmauer. Besonderes Charakteristikum und Wahrzeichen der Edewechter Kirche ist der freistehende, hölzerne Glockenturm. Er wurde 1950 nach dem Vorbild des alten, im Zweiten Weltkrieg 1945 verbrannten Turmes errichtet.

Orgel von Gebr. Hillebrand (Altarmbüchen) aus dem Jahr 1976.

I. Hauptwerk (C–g³)

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Spitzflöte 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 5f.

Koppel II–I

II. Brustwerk (C–g³)

Gedackt 8'

Doppelflöte 4'

Principal 2'

Quinte 1 1/3'

Vox humana 8'

Pedal (C–f¹)

Subbass 16'

Principal 8'

Gedackt 8'

Nachthorn 4'

Koppel II–P

Koppel I–P


Schleiflade, mechanisch.

Daten zur Orgelgeschichte

1719  Orgelneubau durch Christian Vater (Hannover), II+aP/10.

1757  Beu eines selbständigen Pedalwerks durch Johann Hinrich Klapmeyer (Oldenburg), II+P/17.

1861  Orgelneubau durch Johann Claussen Schmid (Oldenburg), II+P/16.

1936  Umbau durch Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/16.

1976  Orgelneubau durch Gebr. Hillebrand (Altwarmbüchen), II+P/14.

2005  Reinigung durch Willehard Schomberg (Friesoythe-Kamperfehn).

2019  Reinigung und Grundsanierung mit Dispositionsänderungen durch Gebr. Hillebrand (Isernhagen)

Letzte Änderung: 03.03.2020