Die alte Annakapelle aus dem Jahr 1506 war 1651 verfallen, wurde 1708 neu aufgebaut und 1851 durch einen Kirchneubau ersetzt. Seit 1926 war Peheim selbständige Pfarrei. Das im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs erheblich zerstörte Kirchengebäude wurde 1951/53 durch einen Neubau von Friedrich Heuer (Bremen) ersetzt. Der Turm der alten kriegszerstörten Kirche dient seitdem als Kriegergedächtnisstätte. Seit 2007 gehört Peheim zur fusionierten Pfarrei St. Johannes Baptist Molbergen.
Orgel von Matthias Kreienbrink (Osnabrück) aus dem Jahr 1968.
I. MANUAL (C–g³)
Querflöte 8'
Prinzipal 4'
Flachflöte 2'
Quinte 1 1/3'
Mixtur 4f.
Koppel II–I
II. MANUAL (C–g³)
Gedackt 8'
Blockflöte 4'
Oktave 2'
Sesquialter 2f.
Dulcian 8'
PEDAL (C–d¹)
Subbaß 16'
Oktavbaß 8'
Koppel II–P
Koppel I–P
Mechanische Schleiflade.
1868 Aufstellung der alten Orgel aus Holdorf (Hans Henrich Reinking 1680 für Dinklage) in Peheim durch B. Kröger & Söhne (Goldenstedt), I+aP/9.
1908 Orgelneubau durch Friedrich Fleiter (Münster), I+P/6.
1968 Orgelneubau durch Matthias Kreienbrink (Osnabrück), II+P/12.
2012 Reinigung und Überholung durch Orgel-Manufaktur Stefan Peters (Glandorf).
D-49696 Molbergen / Peheim, Markhauser Straße 6
Quellen und Literatur:
W. Schlepphorst: Der Orgelbau im westlichen Niedersachsen, 1975
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
Orgelsachverständigen-Unterlagen des BMO Vechta
Letzte Änderung: 23.04.2021.