Brake

Kath. Pfarrkirche St. Marien

Die 1962/63 erbaute katholische Pfarrkirche in Brake (anstelle eines kleineren Vorgängerbaus von 1879) ist in ihrer Form einem Schiff nachempfunden. Architekt des großen Backseinbaus war der Cloppenburger Architekt Ludger Sunder-Plaßmann. Dem 43 Meter hohen Turm ist ein großer Anker mit Weltkugel und Kreuz als weithin sichtbares Wahrzeichen aufgesetzt – als Sinnbild christlicher Hoffnung und der Seefahrt.

© Gabriel Isenberg, 2020
© Gabriel Isenberg, 2020

Orgel von Joseph William Walker (London), erbaut 1865 für die St. John the Baptist Church in Meopham, Grafschaft Kent, als Opus 769.

Seit 2004 in Brake, restauriert durch Fokke Rinke Feenstra (Grootegast).


I. GREAT (C–g³)

Double Diapason 16 ft.
Open Diapason 8 ft.
Stopped Diapason 8 ft.
Principal 4 ft.
Flute Wood 4 ft.
Fifteenth 2 ft.
Mixture 3 rks.
Trumpet 8 ft.
Swell to Great

II. SWELL (C–g³)

Open Diapason 8 ft.
Stopped Diapason 8 ft.
Principal 4 ft.
Quartane 2 rks.
Oboe Horn 8 ft.

Tremulant

PEDAL (C–f¹)

Bourdon 16 ft.
Trombone 16 ft.
Great to Pedals
Swell to Pedals


3 Composition Pedals (feste Kombinationen).

Mechanische Schleiflade.


Daten zur Orgelgeschichte

1889  Aufstellung einer vermutlich gebrauchten Orgel durch Arnold Bernhard Kröger (Goldenstedt); möglicherweise handelt es sich um ein älteres Instrument von Christoph Dietrich Beckmann, I/5.

1949/50  Orgelneubau durch Johann Caspar (Nordenham), II+P/16.

1952  Überarbeitung und Wiederherstellung der Orgel durch Gustav Brönstrup (Hude).

In der neuen St.-Marien-Kirche fanden bis 2004 verschiedene E-Orgeln Verwendung.

2004  Aufstellung der 1865 von Joseph William Walker (London) als Opus 769 für die Kirche in Meopham (Grafschaft Kent) erbauten Orgel durch Fokke Rinke Feenstra (Grootegast), der sie Ende der 1990er Jahre erwarb. Vor der Aufstellung in Brake wird die Orgel durch Feenstra restauriert und im Pedal durch das Register Small Trombone 16 ft. erweitert.

2009  Einbau des Tremulanten durch Fokke Rinke Feenstra (Grootegast).



Diskographie

Orgellandschaften Vol. 3: Eine musikalische Reise zu 15 Orgeln der Region: Nördliches Oldenburger Land

Stefan Decker spielt von Alexandre Guilmant „Magnificat op. 41,2“ (Tracks 32–37)

CD: NOMINE e. V. (2010)


Hörbeispiel


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D-26919 Brake (Unterweser), Breite Straße 55

Quellen und Literatur:

F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)

Orgelsachverständigen-Unterlagen des BMO Vechta

Letzte Änderung: 24.09.2020.