Die 1953/54 nach Plänen des Cloppenburger Architekten Ludger Sunder-Plaßmann erbaute Kirche in Westerstede ist ein schlichter Kalksandsteinbau mit großer Fensterrosette im Westwerk. 1965 erhielt die Kirche eine neue Innenausstattung im Zuge der Liturgiereform. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen fanden 2011 statt. 2016 erfolgte die Fertigstellung des neuen, freistehenden Glockenturms.
Orgel von Hermann Eule Orgelbau (Bautzen) aus dem Jahr 1991.
I. HAUPTWERK (C–g³)
Prinzipalflöte 8'
Oktave 4'
Quinte 2 2/3' (Vorabzug)
Sequialter 2f.
Oktave 2' (Vorabzug)
Mixtur 3f.
Koppel II–I
II. NEBENWERK (C–g³)
Gedackt 8'
Rohrflöte 4'
Waldflöte 2'
Quinte 1 1/3'
Tremulant (beide Manuale)
PEDAL (C–f¹)
Subbass 16'
Offenbass 8'
Choralbass 4'
Koppel II–P
Koppel I–P
Haupt- und Nebenwerk stehen auf einer gemeinsamen Lade im rechten Gehäuse, das Pedalwerk ist im linken Gehäuse untergebracht.
Kippschwelltritt für Schiebejalousien vor dem Manualpfeifenwerk (außer Prospektpfeifen).
Mechanische Schleiflade.
Um 1985 Aufstellung einer historischen Pfeifenorgel unbekannter Herkunft, zur Verfügung gestellt vom Organisten Reiner Hellings.
1991 Orgelneubau durch Hermann Eule Orgelbau (Bautzen), II+P/13 incl. 2 Vorabzüge.
2008 Reinigung und Schimmelbeseitigung durch Orgelbau in Ostfriesland (Uplengen).
D-26655 Westerstede, Gartenstraße 3
Quellen und Literatur:
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
BMO Vechta, Akten Orgelsachberatung
Kath. Pfarrarchiv Westerstede, Orgelakte
Letzte Änderung: 30.06.2020.