Die 1879 erbaute Marienkirche an der Ansgaristraße wurde im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstört. Nach dem Krieg wurde über mehrere Jahre eine Notkirche genutzt, bis 1956 die heutige, nach Plänen des Cloppenburger Architekten Gerd Rohling erbaute Marienkirche eingeweiht werden konnte. 1984/85 fand eine Neugestaltung des Chorraums statt. Seit 2008 gehört St. Marien zur fusionierten Pfarrei St. Willehad Wilhelmshaven.
Orgel von Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1969.
I. HAUPTWERK (C–g³)
Prinzipal 8'
Koppelflöte 8'
Oktave 4'
Spitzflöte 4'
Hohlflöte 2'
Mixtur 4f. 1 1/3'
Trompete 8'
Kornett 5f. ab c¹
Koppel II–I
II. BRUSTWERK (C–g³)
(im Schweller)
Holzgedackt 8'
Rohrflöte 4'
Prinzipal 2'
Quinte 2 2/3' (Vorabzug)
Sesquialtera 2f.
Scharff 3f. 2/3'
Regal 8'
Tremulant
PEDAL (C–f¹)
Subbaß 16'
Flötenbaß 8'
Pommer 4'
Mixtur 3f. 2'
Fagott 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Mechanische Schleiflade. Stimmung nach Neidhardt III.
Orgel von Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1953, seit 1998 wieder in St. Marien.
MANUAL (C–f³)
Gedackt 8'
Rohrflöte 4'
Prinzipal 2' B/D
Zimbel 2f. B/D
PEDAL (C–f¹)
angehängt
HAUPTORGEL
1884 Orgelneubau durch Friedrich Fleiter (Münster), I+aP/6.
1932 Verwendung eines Harmoniums.
1944 Zerstörung von Kirche und Orgel.
1953 Aufstellung eines geschenkten Positivs von Alfred Führer (Wilhelmshaven), I+aP/4.
1965 Die zunächst in die neue Kirche übertragene Orgel wird durch ein anderes Positiv von Alfred Führer (Wilhelmshaven) ersetzt, I+aP/4.
1969 Orgelneubau durch Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/18. (Das Firmenschild am Spieltisch weist fälschlicherweise als Baujahr 1965 aus.)
1979 Umstellung der Orgel von der linken auf die rechte Emporenseite.
1989 Reinigung durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).
2002 Umintonation und Erweiterung um Kornett (HW) und Vorabzug Quinte (BW) durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/20.
ORGEL IN DER SEITENKAPELLE
Seit 1998 steht in der Seitenkapelle das 1953 von Alfred Führer (Wilhelmshaven) erbaute Positiv mit I+aP/4, das 1965 zunächst nach St. Willehad Wangerooge und 1971 nach St. Ansgar Wilhelmshaven kam. Die Orgel war 1953 ein Geschenk der in den USA lebenden Katharina Landwehr, Cousine des Wilhelmshavener Pfarrers Johannes Landwehr.
D-26382 Wilhelmshaven / Bant, Otto-Meentz-Straße 23
Quellen und Literatur:
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
BMO Vechta, Akten Orgelsachberatung
https://www.willehad.de/gruppen/orgeln/st_marien
Letzte Änderung: 11.05.2021.