Im Jahr 1159 wurde Cappeln selbständige Pfarrgemeinde. Die alte Kapelle wurde über die Jahrhunderte mehrfach erweitert, Mitte des 17. Jahrhunderts fanden Erneuerungsarbeiten statt. Die heutige, dreischiffige neugotische Backsteinhallenkirche in Cappeln wurde 1900/02 von Hilger Hertel d. J. aus Münster erbaut. Cappeln ist Pfarrkirche der 2009 fusionierten Pfarrei St. Peter und Paul.
Orgel von Rudolf Haupt (Osnabrück) aus dem Jahr 1919.
I. HAUPTWERK (C–g³)
Bordun 16'
Prinzipal 8'
Gamba 8'
Dolce 8'
Hohlflöte 8'
Oktave 4'
Rohrflöte 4'
Mixtur 2-4f.
Trompete 8'
Koppel II–I
Superkoppel II–I
II. SCHWELLWERK (C–g³)
Quintatön 16'
Geigenprinzipal 8'
Aeoline 8'
Vox celeste 8'
Straktonflöte 8'
Lieblich Gedackt 8'
Dulciana 4'
Querflöte 4'
Piccolo 2'
Trompete 8' (Transm.)
PEDAL (C–f¹)
Violonbass 16'
Subbass 16'
Gedacktbass 16'
Oktavbass 8'
Cello 8'
Posaune 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Zwei freie Kombinationen, Crescendowalze, 16' ab, Tutti, fahrbarer Spieltisch.
Elektropneumatische Kegellade.
1688 Orgelneubau durch Claus Hermann Lampe (Levern), I/5.
1748 Orgelneubau durch Heinrich Wilhelm Eckmann (Quakenbrück), I+aP/10.
1828 Renovierung durch Anton Franz Schmid (Quakenbrück).
1895 Dispositionsänderung durch Hermann Kröger (Goldenstedt).
1904 Hermann Kröger (Goldenstedt) hatte in der neuen Kirche eine kleine Orgel aufgestellt, die die Gemeinde nun kauft.
1919 Orgelneubau durch Rudolf Haupt (Osnabrück), II+P/25.
1978 Renovierung mit neuem Spieltisch und Elektrifizierung der Trakturen durch Alfred Führer (Wilhelmshaven).
1996 Restaurierung durch Orgelbau Matthias Kreienbrink (Osnabrück).
D-49692 Cappeln (Oldb), Große Straße 28
Quellen und Literatur:
W. Schlepphorst: Der Orgelbau im westlichen Niedersachsen, 1975
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
Letzte Änderung: 19.04.2021.