Die Heppenser Kirche wurde 1495 erstmals urkundlich erwähnt, der Bau der spätgotischen Backsteinkirche ist aber schon älter. Der neuromanische Kirchturm im Westen von 1893 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bis auf das Erdgeschoss abgetragen. Der ursprünglich mit einem Gewölbe überspannte Innenraum hat heute eine hölzerne Flachdecke. Ältestes Einrichtungsstück ist der Taufstein aus dem 13. Jahrhundert, bedeutend ist auch die 1622 von Claus Münstermann geschaffene Kanzel, die Gemälde an der Empore entstanden um 1700.
Orgel von Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1966.
I. RÜCKPOSITIV (C–g³)
Gedackt 8'
Blockflöte 4'
Prinzipal 2'
Quinte 1 1/3'
Scharff 3f. 2/3'
Krummhorn 8'
II. HAUPTWERK (C–g³)
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Oktav 4'
Quinte 2 2/3'
Gemshorn 2'
Mixtur 4f. 1 1/3'
Trompete 8'
Koppel I–II
PEDAL (C–f¹)
Subbaß 16'
Oktav 8'
Pommer 4'
Mixtur 3f. 2'
Fagott 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Mechanische Schleiflade.
1703 Orgelneubau durch Joachim Kayser (Jever), I/7.
1901 Orgelneubau durch Johann Martin Schmid [III] (Oldenburg), II+P/17.
1937 Umbau durch Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/19.
1966 Orgelneubau durch Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/18.
1991 Reinigung und Überholung durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).
2018 Reinigung und Überholung durch Martin Wurm (Neustadtgödens).
D-26384 Wilhelmshaven / Heppens, Heppenser Straße 29
Quellen und Literatur:
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, 2008
Frdl. Mitteilung Orgelbauer Martin Wurm
Letzte Änderung: 12.05.2021.