Dykhausen

Ev.-ref. Kirche St. Jakobus

Schon in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts gab es eine Kapelle in Dykhausen, der heutige Kirchbau stammt vermutlich vom Ende des 13. Jahrhunderts. Anders als vielfach angenommen, handelt es sich bei der Dykhauser Kirche nicht um eine der für die Region typischen Warfkirchen, sondern das Gebäude steht auf einem rund sechs Meter hohen Fundament aus Granitquadern. Berühmt die ist Dykhauser Kirche für die Grabplatte des Münsteraner Wiedertäufers Heinrich Krechting. Mehrfach wurde die Kirche in ihrer Geschichte verändert. 1911 kam der große Westturm hinzu. Nach erheblichen Kriegszerstörungen fand in den 1950er Jahren der Wiederaufbau der Kirche statt.

Dykhausen ist die einzige evangelisch-reformierte Kirche im Oldenburger Land.

© Dennis Wubs, 2011 (mit freundlicher Genehmigung)
© Dennis Wubs, 2011 (mit freundlicher Genehmigung)

Orgel von Emil Hammer (Hannover) aus dem Jahr 1964.


MANUAL (C–g³)

Principal 8′
Gedackt 8' B/D
Oktave 4′
Rohrflöte 4′
Nasat 2 2/3′
Waldflöte 2′
Quintadena 2′
Sesquialtera 3f.
Scharff 3-4f.

PEDAL (C–f¹)

Subbass 16′
Oktave 4′

Pedalkoppel


Mechanische Schleiflade.


Daten zur Orgelgeschichte

1755  Orgelneubau durch Johann Friedrich Constabel (Wittmund), I+aP/8.

Um 1900  Reparaturen durch Gerd Sieben Janssen (Aurich) und Johann Martin Schmid [III] (Oldenburg).

1948  Das Pfeifenwerk der Constabel-Orgel wird für den Orgelneubau von Hammer in der ev.-ref. Kirche Bremen-Blumenthal wiederverwendet (die Orgel dort wird 1951 durch Alfred Führer in einem weiteren Bauabschnitt fertiggestellt und ist bis heute erhalten).

1964  Orgelneubau durch Emil Hammer (Hannover), I+P/11.

1991  Reparatur durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).


Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

D-26452 Sande / Dykhausen, Gödenser Straße 40

Quellen und Literatur:

W. Kaufmann, Die Orgeln Ostfrieslands, 1968

U. Pape: Werkverzeichnis Emil Hammer Orgelbau

Letzte Änderung: 26.03.2022.