Die erste katholische Kirche in Varel nach der Reformation wurde 1855/58 von Emil von Manger (Münster) erbaut. Sie besteht bis heute und wurde 2020/21 zum modernen Pfarrzentrum umgebaut. In unmittelbarer Nähe entstand 1965/67 die moderne St.-Bonifatius-Kirche nach Plänen des Cloppenburger Architekten Ludger Sunder-Plaßmann. Varel ist seit 1925 selbständige Pfarrei und seit 2007 Pfarrsitz der fusionierten Pfarrei St. Bonifatius.
Orgel von Reinhart Tzschöckel (Althütte-Fautspach) aus dem Jahr 1996.
I. HAUPTWERK (C–g³)
Bourdon 16'
Prinzipal 8'
Koppelflöte 8'
Oktave 4'
Gemshorn 4'
Oktave 2'
Kleincornet 1-3f. 1 3/5'
Mixtur 4f. 1 1/3'
Trompete 8'
Tremulant
Koppel II–I
II. SCHWELLWERK (C–g³)
Gedeckt 8'
Gambe 8'
Fugara 4'
Traversflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Spitzflöte 2'
Rauschpfeife 2f. 1'
Oboe 8'
Tremulant
PEDAL (C–f¹)
Subbaß 16'
Oktavbaß 8'
Gedecktbaß 8' (aus Subbaß)
Choralbaß 4' (aus Oktavbaß)
Posaune 16'
Trompete 8' (aus Posaune)
Koppel II–P
Koppel I–P
128-facher Setzer mit Sequenzern, Tutti, Zungenabsteller.
Schleiflade, mechanische Spieltraktur, elektrische Registertraktur.
1883 Ankauf einer erst ein Jahr alten Orgel aus Duisburger Privatbesitz und Aufstellung durch Gorgonius Kröger (Vechta), I+aP/7.
1935 Orgelneubau durch Rudolf Haupt (Osnabrück), II+P/9, pneumatisch.
1936 Ergänzung der vorgesehenen Register durch Rudolf Haupt (Osnabrück), II+P/11.
1967 Anschaffung einer elektronischen Orgel.
1996 Orgelneubau durch Reinhart Tzschöckel (Althütte-Fautspach), II+P/23.
2020 Reinigung und Überholung.
D-26316 Varel, Bürgermeister-Heidenreich-Straße 4
Quellen und Literatur:
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
BMO Vechta, Akten Orgelsachberatung
Letzte Änderung: 10.05.2021.