In ihrer Grundsubstanz zählt die Sevelter Kirche zu den ältesten Kirchenbauten im Oldenburger Münsterland: Der romanische Bau geht auf das 12./13. Jahrhundert zurück. 1835 erhielt die Kapelle einen gemauerten Turm, der 1885 seine neugotische Spitze erhielt. Erweiterungsbauten erfolgten 1919–21 und in den 1960er-Jahren. Die 1923 gegründete Kapellengemeinde Sevelten ging 2009 in der fusionierten Pfarrei St. Peter und Paul Cappeln auf.
Orgel von Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1962.
1990 von Lothar Simon (Borgentreich-Muddenhagen) nach Sevelten übertragen und umgebaut.
I. HAUPTWERK (C–g³)
Gedackt 8'
Prinzipal 4'
Flachflöte 2'
Mixtur 3f. 1 1/3'
Koppel II–I
II. NEBENWERK (C–g³)
Flute-douce 8'
Rohrflöte 4'
Prinzipal 2'
Terzian 2f.
Glöcklein 1'
PEDAL (C–f¹)
Subbaß 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Mechanische Schleiflade.
1960 Das vorhandene Harmonium wird duch eine E-Orgel ersetzt.
1990 Ankauf der Orgel aus dem » Vinzenzhaus in Cloppenburg. Die 1962 von Alfred Führer (Wilhelmshaven) erbaute Orgel wird von Lothar Simon (Borgentreich-Muddenhagen) in Sevelten aufgestellt und umgebaut (Einbau des Spieltischs in das Untergehäuse).
2001 Anlegen einer neuen Temperierung nach Vallotti.
2009 Überarbeitung und Nachintonation durch Osterfriesischer Orgelservice (Wiesmoor).
2014 Überholung durch die Orgel-Manufaktur Stefan Peters (Glandorf).
D-49692 Cappeln (Oldb) / Sevelten, Am Kirchplatz 1
Quellen und Literatur:
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
Befund vor Ort
Letzte Änderung: 08.03.2021.