Wulfenau

Ev.-luth. Kirche

Die evangelische Kirche Wulfenau liegt in ruhiger Waldlage, abseits größerer Ortschaften, zwischen Dinklage und Essen (Oldenburg). Das Kirchenschiff wurde 1852 durch Baurat Otto Lasius aus Oldenburg erbaut, 1894 kam der Turm hinzu. Die Einrichtungsgegenstände stammen aus der Erbauungszeit. Die Gemeinde gilt als kleinste evangelische Gemeinde im Oldenburger Land.

© Gabriel Isenberg, 2020
© Gabriel Isenberg, 2020

Orgel von Gebr. Haupt (Ostercappeln) aus dem Jahr 1855, umgebaut 1923 durch Johann Martin Schmid (Oldenburg) und 1946 durch Alfred Führer (Wilhelmshaven).

Das ursprüngliche Konzept von Haupt mit durchschobener Lade und Fagott 16' als einziges eigenständiges Pedalregister ist durch die Umbauten des 20. Jahrhunderts weitgehend verloren. Die heutige Gestalt der Orgel geht im Wesentlichen auf den Umbau von Führer 1946 zurück.


MANUAL (C–f³)

Gedeckt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4' *

Blockflöte 2'

(Vakantzug)

Scharf 3f.

PEDAL (C–d¹)

Subbass 16'

Pedalkoppel


* Bezeichnung am Registerzug ist noch Salicet [Fußtonangabe 8' unkenntlich gemacht]

Mechanische Schleiflade.


Daten zur Orgelgeschichte

1855  Orgelneubau durch Gebr. Haupt (Ostercappeln), I+P/6.

1923  Umbau durch Johann Martin Schmid (Oldenburg), I+P/5.

1946  Renovierung und Dispositionsänderung durch Alfred Führer (Wilhelmshaven), I+P/6.

1965  Austausch von Salicet 8' gegen Rohrflöte 4' durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).

1984  Erneuerungsarbeiten an Mechanik, Gehäuse und Balganlage durch Hermann Stahl (Oldenburg).

1992  Reinigung der Orgel und Erneuerung der Tastenbeläge durch Hermann Stahl (Oldenburg).

1997  Reparatur durch Martin Cladders (Badbergen).



Hörbeispiel


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D-49413 Dinklage, Wulfenauer Damm 2/3

Quellen und Literatur:

W. Schlepphorst: Der Orgelbau im westlichen Niedersachsen, 1975

F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, 2008

Eigener Befund

Letzte Änderung: 23.03.2022.