Ausgehend von der Seelsorge der seit 1947 in Oldenburg ansässigen Hünfelder Oblatenpatres entstand 1949/50 die Herz-Mariä-Kirche an der Nadorster Friesenstraße. Der schlichte Saalbau von den Osnabrücker Architekten Burlage & Niebuer erhielt 1957/58 einen freistehenden Glockenturm. 1963 wurde St. Marien als Pfarrei eigenständig und ist seit 2006 Pfarrsitz der Pfarrei St. Marien Oldenburg-Nord. Im Jahr 2000 fand eine umfassende Kirchensanierung statt.
Orgel von Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1956.
I. HAUPTWERK (C–g³)
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Oktav 4'
Gedacktflöte 4'
Nasard 2 2/3'
Spitzflöte 2'
Tertian 2f.
Mixtur 4-6f. 1 1/3'
Trompete 8'
Koppel II–I
II. OBERWERK (C–g³)
Gedackt 8'
Blockflöte 4'
Prinzipal 2'
Quinte 1 1/3'
Scharff 4f.
Krummhorn 8'
Tremulant
PEDAL (C–f¹)
Subbaß 16'
Oktavbaß 8'
Quintade 4'
Nachthorn 2'
Posaune 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Zwei freie Kombinationen.
Schleiflade mit mechanischer Spieltraktur und elektrischer Registertraktur.
1956 Orgelneubau durch Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/20.
1968 Reinigung, Einbau einer elektrischen Registertraktur mit 2 freien Kombinationen und Ersatz der Weidenpfeifen 8' im HW durch Tertian 2f. durch Alfred Führer (Wilhelmhaven).
1973 Beseitigung von Sturm- und Wasserschäden durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).
1985 Überholung durch Herrmann Stahl (Oldenburg).
1999 Überholung durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).
2000 Sicherung während der Kirchenrenovierung durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).
D-26121 Oldenburg / Nadorst, Friesenstraße 15
Quellen und Literatur:
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
Letzte Änderung: 10.03.2021.