Die St.-Firminus-Kirche in Dötlingen ist ein Feldsteinbau aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, der gegen Ende des 13. Jahrhunderts erweitert und später im Innern teilweise barock ausgestattet wurde. Raumbildprägend sind u. a. die mittelalterlichen Gewölbemalereien sowie der 1948 von Hermann Oetken gemalte Apostel-Zyklus in den Holzfüllungen der Winkelempore.
Die Orgel wurde 1971 durch die Orgelbauwerkstatt Alfred Führer (Wilhelmshaven) auf der Nordempore an der Turmseite erbaut und 2002 generalüberholt.
I. HAUPTWERK (C–g³)
Prinzipal 8'
Metallgedackt 8'
Oktave 4'
Blockflöte 4'
Oktave 2'
Mixtur 4f. 1 1/3'
Trompete 8'
Koppel II–I
II. POSITIV (C–g³)
Rohrflöte 8'
Prinzipal 4'
Gedackt 4'
Waldflöte 2'
Sesquialtera 2f.
Oktave 1'
PEDAL (C–f¹)
Subbaß 16'
Oktavbaß 8'
Hohlflöte 8'
Fagott 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Mechanische Schleiflade.
1717: Orgelneubau durch Christian Vater (Hannover), I+aP/12.
1892: Orgelneubau durch Johann Martin Schmid („Schmid III“) aus Oldenburg, II+P/14.
1949: Renovierung durch Alfred Führer (Wilhelmshaven).
1971: Orgelneubau durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/16.
1973: Ergänzung der Trompete 8' im Hauptwerk durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/17.
2002: Reinigung, Holzwurmbehandlung und Generalüberholung durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).
Quellen und Literatur: W. Kaufmann: Die Orgeln des alten Herzogtums Oldenburg, 1962 ⋄ F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, 2008 ⋄ Letzte Änderung: 02.10.2025.
Adresse: Dorfring 23, 27801 Dötlingen